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Nachhaltigkeit in Organisation & Betrieb

Die Verankerung eines konsequenten Engagements für Nachhaltigkeit in den zentralen Handlungsfeldern und Leistungsdimensionen der Universität bedeutet auch die Reflexion unserer eigenen Organisation, des Betriebs und der Entwicklung des Campus. Die UzK hat bereits mehrere Initiativen gestartet, die in den nächsten Jahren stark gefördert werden sollen. Wir sensibilisieren bereits konsequent für sozial und ökologisch nachhaltigen Konsum, etwa durch die Initiative Fairtrade-University seit 2018, und verstärken weiter die Anstrengungen zur Minimierung der Treibhausgasemissionen (THG). Letztere wurden infolge der Initiative des Studierendenparlaments (2019) angestoßen und haben einen Dialog zu klimafreundlicher Mobilität mit der Stadt Köln (2020) sowie die Bezifferung unserer Emissionen (2021) und die Umstellung auf Ökostrom (2022) nach sich gezogen. Es wurde eine erste CO2-Bilanz (2018-2020) erstellt, die in Zukunft regelmäßig alle relevanten Beiträge der UzK erfassen wird. Erste Pilotprojekte zu Photovoltaik wurden auf Grundlage einer Machbarkeitsstudie beim Neubau einer Zoologischen Forschungsstation und auf dem Studierenden-Service-Center (2023) initiiert und sollen auf eine Vielzahl von Dachflächen der Universität ausgeweitet werden.

Klimaneutralität als Ziel für Betrieb und Liegenschaften der Uzk

Die UzK setzt sich das Ziel mit ihrem Betrieb und ihren Liegenschaften klimaneutral zu werden und unterlegt dieses Ziel mit einer Roadmap „Nachhaltiger Campusbetrieb“.

Die nachfolgenden Maßnahmen sollen Nachhaltigkeit fördern, THG-Emissionen reduzieren und fossile durch erneuerbare Ressourcen substituieren:

  1. Zur Minimierung von THG-Emissionen wird ein Energiemanagementsystem für die Gebäude entwickelt, Gebäudebetrieb und Bau auf ökologische Standards ausgerichtet;
  2. Die effiziente Raumnutzung soll durch fachspezifische Kenngrößen und Hebung von Potenzialen in Lehre (z.B. Optimierung der Hörsaalauslastung), Forschung (z.B. Großgerätekonzept) und Betrieb (z.B. flexible Arbeitsplätze) verstärkt werden;
  3. Es werden Standards für die ökosozial und wirtschaftlich nachhaltige Beschaffung eingeführt;
  4. Durch entsprechende Regelungen sollen Dienstreisen per Flugzeug reduziert und der Fuhrpark der Universität zunehmend auf Elektromobilität umgestellt werden;
  5. Zur Substituierung fossiler Energiequellen wird das Solarpotenzial der Universitätsflächen maximal ausgenutzt, für die Kühlung sollen zusätzlich Fassadenbegrünung genutzt und Grünflächen ausgebaut werden.