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Wie gehe ich souverän mit generativer KI um?

Der kompetente und qualifizierte Einsatz von generativer KI setzt auch ein Bewusstsein für die Limitationen und Risiken der Tools voraus.

Wie jedes andere Hilfsmittel hat auch generative KI Grenzen bei der Anwendung und Schwachstellen. Diese zu kennen und zu berücksichtigen ist eine Voraussetzung für den souveränen Gebrauch des Tools beim Lernen und Lehren.

Auch bei der Vermittlung von Kompetenzen für den Gebrauch von generativer KI z. B. im wissenschaftlichen Arbeiten müssen diese zum Teil komplexen und vielschichtigen Fragen immer ein fester Bestandteil sein.

Unzulänglichkeiten der Tools können u. a. bei der Aktualität der eingespeisten Daten liegen, mit denen die Sprachmodelle trainiert wurden: Oftmals reichen sie nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt x, Daten und Fakten jüngeren Datums werden von dem Tool nicht berücksichtigt.

Ebenso reproduzieren generative KI Tools (unbewusste) Vorurteile und biase, wenn diese Bestandteil der Daten waren, auf deren Grundlage die KI entwickelt wurde.

Zusätzlich stellen sich Fragen um die Urheberschaft der entstehenden Texte sowie um den Datenschutz der Systeme (Verwendung personenbezogener Daten).

Insgesamt ist zu beachten, dass die Limitationen bei jeder KI unterschiedlich ausfallen und keine generellen Aussagen zu allgemein gültigen Schwachstellen gemacht werden können.

Material

Mit Blick auf rechtliche Fragen ist aktuell insbesondere das Rechtsgutachten „Didaktische und rechtliche Perspektiven auf KI-gestütztes Schreiben in der Hochschulbildung“ von Peter Salden et al. zu nennen.

Für die Auseinandersetzung mit ethischen Fragen empfiehlt sich die Stellungnahme „Mensch und Maschine – Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz“ des Deutschen Ethikrats (beide 2023).

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