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Tipps für die Bewerbung für eine Promotion

Die folgenden Erläuterungen bieten einen allgemeinen Orientierungsrahmen für Promotionsinteressierte. Die Verfahren können sich nach Fakultät, Fachrichtung und Art der Promotion unterscheiden.

Die genauen Bewerbungsvoraussetzungen und -verfahren finden sich auf den jeweiligen Webseiten der Promotionsprogramme. Dort sind auch Ausschreibungstermine sowie Stellenangebote zu finden. Außerdem können Sie Stellenangebote dem Jobportal der Universität zu Köln entnehmen. Bitte beachten Sie, dass das Albertus Magnus Center keine Bewerbungen entgegennehmen oder weiterleiten kann.

Ein Großteil der Promotionsprogramme organisiert Auswahlverfahren in zwei Runden. Eine erste Auswahl erfolgt anhand der schriftlichen Bewerbungsunterlagen. Geeignete Kandidat*innen werden für die Endauswahl zu mündlichen Interviews, Symposien oder Summer Schools eingeladen.

Tipps für die schriftliche Bewerbung

Schauen Sie zunächst auf der Webseite des jeweiligen Promotionsprogramms, welche Unterlagen gefordert werden, in welcher Sprache, und ob sie per Post oder elektronisch eingehen müssen. Zu den üblichen Bewerbungsunterlagen gehören Lebenslauf, Abschlusszeugnisse (Studium, Ausbildung, Schule), ggf. ein Motivationsschreiben und/oder eine knappe Darstellung des geplanten Dissertationsprojekts (das so genannte Exposé oder Project Proposal).

In einigen Fällen wird auch um eine Zusammenfassung der bisherigen wissenschaftlichen Arbeit gebeten. Ein oder mehrere Empfehlungsschreiben sowie Sprachnachweise (Deutsch oder Englisch) zählen ebenfalls zu den häufig geforderten Unterlagen. Ein hervorragender Studienabschluss aus dem entsprechenden Fachgebiet wird in der Regel vorausgesetzt.
 

 

Motivationsschreiben

Im Motivationsschreiben erläutern Sie, warum Sie als Bewerber*in auf die ausgeschriebene Stelle oder in das Promotionsprogramm passen. Informieren Sie sich daher vorher, welche Ziele das Promotionsprogramm verfolgt und welche fachlichen und persönlichen Auswahlkriterien gelten. In vielen Promotionsprogrammen sind Projekte gewünscht, die interdisziplinär oder international angelegt sind. Überlegen Sie daher, wie das anvisierte Projekt in das Programm passt, sich in bereits bestehende Forschungsschwerpunkte einfügt und Anknüpfungspunkte zu anderen Forschungsthemen und -projekten bietet.

 

Exposé bzw. Project Proposal

Hier skizzieren Sie das geplante Dissertationsprojekt. Das Exposé ist, falls gefordert, Kernstück der Bewerbung. Nehmen Sie sich also Zeit, um Fragestellung, Vorgehen und Zielsetzung der wissenschaftlichen Arbeit eindeutig und gut nachvollziehbar darzustellen.

 

Tipps für das Auswahlgespräch

Wenn Ihre Bewerbungsunterlagen überzeugen konnten, werden Sie zu einem Gespräch mit einer Auswahlkommission eingeladen. Stellen Sie sich darauf ein, Ihr Projekt kurz mündlich vortragen zu müssen und konkrete Fragen zur Durchführbarkeit und zu Ihrer Motivation zu beantworten.

Oft sind die Auswahlkommissionen fachübergreifend besetzt, sodass Sie auch mit fachfremden und allgemeineren Fragen zu Herangehensweise und fachlichem Kontext rechnen sollten. Stellen Sie auch selbst Fragen zum Programm, etwa zum Lehrangebot oder zur Unterstützung von Kongress- und Forschungsreisen. Weitere Auswahlinstrumente können (insbesondere in den Natur- und Lebenswissenschaften) Symposien und Summer Schools sein. Im Rahmen solcher Veranstaltungen präsentieren und diskutieren Sie Ihre bisherige Forschungsarbeit (z. B. Master-Arbeit, Projektarbeit) bzw. Ihr Project Proposal für die Dissertation.