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Eine passende Betreuung finden

Die Arbeit am Dissertationsprojekt erstreckt sich in den meisten Fächern über mindestens drei Jahre und bringt Höhen und Tiefen mit sich. Da ist es wichtig, eine wissenschaftlich und menschlich passende Betreuung an der Seite zu haben, die diesen Prozess begleitet.

Die Wahl der Betreuungsperson hängt vor allem vom Promotionsthema ab. Sobald das Themenfeld und eventuell die Methodik der Arbeit eingegrenzt sind, sollten Sie Kontakt zu möglichen Betreuungspersonen suchen.
Welche Personen eine Promotion betreuen dürfen, ist in der Promotionsordnung der Fakultät festgelegt, an der Sie promovieren wollen. In der Regel kommen dafür Universitätsprofessor*innen, Juniorprofessor*innen und Privatdozierende der Universität zu Köln in Frage.

  • Wählen Sie die für Sie in Frage kommenden Personen oder Arbeitsgebiete aus und schauen Sie sich in Ruhe die jeweiligen Webseiten an. Lesen Sie die Informationen gründlich und nutzen Sie auch die Angaben zu Publikationen, Forschungsprojekten und Lehre, um sich ein umfassendes Bild zu machen. Möglicherweise haben Sie aber auch im Studium bereits Kontakte geknüpft oder der*die Betreuer*in Ihrer Abschlussarbeit kann Ihnen eine Empfehlung geben.
     
  • Wenn Sie eine passende Person gefunden haben, schreiben Sie ihr eine E-Mail. Stellen Sie sich in dieser ersten E-Mail kurz vor (Name, Herkunftsuniversität, Fach, ggf. Publikationen oder Thema der Master-Arbeit etc.), beschreiben Sie in wenigen Sätzen ggf. Ihr Promotionsvorhaben und begründen Sie, warum Sie sich an diese bestimmte Person wenden.
     
  • Es ist nicht immer sinnvoll, schon bei der ersten Kontaktaufnahme Ihren Werdegang umfangreich darzustellen oder gleich Lebenslauf und Dissertationsexposé anzuhängen. Bieten Sie lieber an, diese Dokumente auf Wunsch nachzusenden.

Neben der wissenschaftlichen Ebene sollten Ihre Betreuenden auch menschlich zu Ihnen passen. Von einer guten Kommunikation und vertrauensvollen Zusammenarbeit hängt der Erfolg einer Dissertation wesentlich ab. Im Zweifel folgen Sie Ihrem Bauchgefühl. Wenn möglich, sollten Sie sich mit verschiedenen potenziellen Betreuenden treffen, bevor Sie sich endgültig entscheiden.

An den meisten Fakultäten ist es möglich, für die Zweit- oder Drittbetreuung Mitglieder anderer Universitäten oder Forschungseinrichtungen, auch aus dem Ausland, einzubeziehen. Im Rahmen von Cotutelle-Verfahren ist es zudem möglich, die Promotion an der Universität zu Köln in Zusammenarbeit mit einer ausländischen Partneruniversität durchzuführen. Die genauen Regelungen dazu können Sie den Promotionsordnungen entnehmen oder in den jeweiligen Promotionsbüros der Fakultäten erfragen.