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Thema des L. Fritz Gruber Preises 2016/2017

Spurensuche: Fakt oder Fiktion?

vergrößern: ©Juana Christina Giesen - L. Fritz Gruber Preis 2008

 

Der Photowettbewerb L. Fritz Gruber Preis wurde im Jahre 2004 zum ersten Mal an der Universität zu Köln durchgeführt. Der international sichtbare Photosammler und Kurator L. Fritz Gruber hat diesen Preis noch zu Lebzeiten selbst an der Kölner Universität installiert und seine Frau, Renate Gruber, ist bis heute Ehrenvorsitzende der Jury. Im Sommer 2017 wir der Gruberpreis zum siebten Mal ausgelobt und wird das Thema haben: 

 

SPURENSUCHE - FAKT ODER FIKTION? 

 

Spuren sind Zeugnisse von Taten und von Ereignissen, deren Akteure schon nicht mehr da sind. Deren Anwesenheit aber rekonstruiert werden kann durch Spurensuche – Material, Abdruck, Geruch, Dinge. In der Kriminalistik sind sie ein wichtiges Medium, aber auch in der Archäologie und in der Geschichte dienen Spuren als Medien der Rekonstruktion. Spuren können verlorenes Wissen um Räume und Leben zurückbringen, können Erinnerungswege in die eigene Biografie legen, können aber unserem Tun auch vorangehen und uns zu Zielen führen – und darin sind sie ein wichtiges Medium in Wissenschaft und Forschung. Die Fotografie kann Spuren sichern und dokumentieren. Aber sie kann ebenso Spuren erzeugen und damit zu eigenen Narrationen und Geschichten führen.