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Eindrücke vom AMGC-Promovierendentag am 2. November

Am 2. November 2016 fand der Promovierendentag des AMGC unter dem Motto "Was heißt hier gute Betreuung?" statt.

Nach einem Grußwort des Rektors Prof. Dr. Axel Freimuth hielt Frau Prof. Dr. Susanne Crewell einen Impulsvortrag über die Situation der Promovierenden in Deutschland und im internationalen Vergleich. Auf dieser Grundlage konnten schon einmal einige der späteren Diskussionspunkte angerissen werden. Auch der Rektor nahm beherzt an dieser Einstimmung ins Leitthema teil.

Bei einem reichhaltigen Mittagsbuffet konnten die Teilnehmer im Anschluß nicht nur ihren Hunger stillen, sondern auch diverse Einrichtungen der Uni Köln kennenlernen, die wertvolle Ressourcen für Promovierende bereithalten. Neben dem AMGC stellten sich vor: das International Office, der Dual Career & Family Support, das Rechenzentrum und das Projekt "Erste Generation Promotion". Nebenbei wurde viel genetzwerkt und offen über die eigene Betreuungsituation gesprochen.

Bei der Podiumsdiskussion zum Thema "Gute Betreuung" entstand schließlich eine kontroverse Debatte, in die viele verschiedene Ansichten zum richtigen Maß und zu einer vernünftigen Ausgestaltung von Betreuungsverhältnissen einflossen. Das Podium war besetzt mit: Prof. Dr. Gudrun Gersmann (Prorektorin für Internationales, Philosophische Fakultät), Prof. Dr. Axel Klawonn (Prodekan für Forschung der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät), Prof. Dr. Diana Lengersdorf (Humanwissenschaftliche Fakultät), Sabine Mönkemöller (DFG), Cornelia Rink (Promovierenden-vertreterin der Rechtswissenschaftliche Fakultät), Jan Werner (Promovierendenvertreter der Medizinischen Fakultät) und der Moderatorin und Sprecherin des AMGC, Prof. Dr. Susanne Crewell.

Das Panel war also so divers wie möglich besetzt, was die verschiedenen Fächerkulturen betrifft, und diese Unterschiede stellten sich immer wieder als besonders lehrreich heraus. Als ein wichtiges Ergebnis läßt sich festhalten, daß gute Betreuung nicht vollständig "von oben", gar universitätsweit definiert werden kann. Zu sehr spielen fakultätsinterne Ansichten und Mechanismen eine Rolle, und vermutlich muß man das Thema sogar auf der Ebene einzelner Fächer bearbeiten.

Auch das Publikum hat aktiv mitdiskutiert und Wünsche und Sorgen zum Ausdruck gebracht. Insgesamt bot die Veranstaltung so einen wichtigen Austausch - unter Betreuuenden, unter Promovierenden, und, vor allem, zwischen beiden Gruppen. "Gute Betreuung" entwickelt sich dynamisch und ausschließlich im Dialog auf Augenhöhe. Dieser fand am 2. November statt, und wir vom AMGC danken allen Beteiligten herzlich für ihren Einsatz!

 

Unten finden Sie noch ein paar Eindrücke vom Promovierendentag. Seien Sie das nächste Mal (wieder) dabei!