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Intermedia-Lab – future learning space

Projektverantwortlich:     Prof. Dr. Torsten Meyer (HumF)

Projektlaufzeit:    04/2013 bis 03/2014 (2 Semester)



Im Rahmen des neuen Studiengangs BA „Intermedia“ (Kooperation der Arbeitsbereiche Kunst-, Musik- und Medienpädagogik an der HF) soll ein Mehrzweck-Seminarraum für die Lehre in künstlerischer, musikalischer und mediengestaltender Praxis konzipiert und realisiert werden, der den physischen wie den virtuellen Raum gleichermaßen ernst nimmt und als Modell eines future learning space fungieren kann. Basierend auf der Leitidee sich verändernder pädagogischer Umgebungen und in Orientierung an der ubiquitären Verbreitung digitaler Netz-Endgeräte, reagiert das Intermedia-lab unter anderem mit der Strategie des BYOD (bring-your-own-device) auf die digital vernetzen Informations- und Kommunikationstechnologien der Gegenwart. Die Technik selbst wirkt dabei konsequent so weit wie denkbar im Hintergrund, dass sie also im besten Sinne bereits „vorausgesetzt“ ist. Eine möglichst flexible aber strukturierte Raumorganisation ermöglicht eine Mischung sinnvoller Nutzungsformen, die den pädagogischen Potenzialen des Raums als „Lernumgebung“ genügend Freiheiten lässt.

Projektfortschritt 2014

  • Räumliche Gestaltung des Intermedia-Labs (Projektionsflächen, Tafelwand, flexibles Mobiliar für verschiedene Lernsettings, Aufbewahrungs- und Sicherheitskonzept für die technische Ausstattung).
  • Evaluation und Optimierung des technischen Seminarbedarfs.
  • Einrichten einer offenen Werkstatt für die freie Projektarbeit der Studierenden im Intermedia-Lab.
  • Erweiterung der BYOD-Strategie in Bezug auf (semi-)professionelle Design- und Kreationstechnologien. Die BYOD-Strategien sind (aufgrund der Geschäftsmodelle der Softwareanbieter) nicht immer ausreichend, wo spezielle professionelle Technik für die Projektarbeit der Studierenden nötig ist. Für diesen Bedarf werden Seminarsätze an semiprofessioneller Medientechnik bereitgestellt, die sowohl während der Seminare, als auch während den eingerichteten Werkstattzeiten für die Studierenden zur Verfügung stehen.
  • Einrichtung von Spezialarbeitsplätzen mit Hard- und Software für besondere Aufgaben der professionellen Medienproduktion im Bereich der Video- und Musikproduktion und –bearbeitung.
  • Entwicklung von Kooperations- und Synergiemodellen mit dem .mbr (MedienBildungsraum Kunstpädagogik) bzgl. Raum und Organisation, um maximal lange Öffnungszeiten der offenen Werkstatt für die Studierenden zu ermöglichen und dem Austausch zwischen den Studierenden der verschiedenen Studiengänge einen Raum zu geben.
  • Einrichten des collaborative studio program in Kooperation mit den Studiengängen Kunst, Musik und Ästhetische Erziehung (Tutorienprogramm/summerschool) zur Erweiterung der Kompetenzen in den verschiedenen Medien- und Gestaltungstechnologien.

Projektfortschritt 2013

  • Konzeption des Mehrzweck-Seminarraums für die Lehre in künstlerischer, musikalischer und mediengestaltender Praxis als Modell eines future learning space.
  • Intermedia-Lab: wird dieser Konzeption entsprechend aus Zonen mit verschiedenen Konzentrationsprofilen bestehen („runder Tisch“ für zielgerichtete Gruppenarbeit, Arbeitsinseln mit digitalen Workstations, Tribüne für performative Formate, Studiobereich, wohnlicher Bereich mit Sitzgelegenheiten für informelles Arbeiten, ...), die verschiedene Nutzungsszenarios vorsehen (Seminararbeit, Werkstatt, Veranstaltungsraum, Freiarbeitsraum für Studierende) und darauf optimiert sind, innovative Lehr-/Lernformen zu unterstützen.
  • Bedarfserhebung für Spezialgeräte und speziellen Software, die für besondere Aufgaben der semiprofessionellen Medienproduktion (z.B. Trick-Animationsfilm, Greenscreen-Produktionen, Sprach- und Musikaufnahmen etc.) benötigt werden.
  • BYOD - „bring your own device“: Entwicklung alltagstauglicher Lösungen für die Integration der universitären und der studentischen Geräte, die es den Studierenden erlaubt, ihre individuellen PLEs (personal learning environments) in die universitäre Netz- und Software- Infrastruktur zu integrieren.